Der Aktualität und Wichtigkeit dieses Themas tragen wir gerne Rechnung und widmen diese Ausgabe dem Nachhaltigkeitsgedanken im bayerischen Gastgewerbe. Es ist uns ein Anliegen, möglichst alle Seiten zu beleuchten und so haben wir für Sie auch diesmal ein buntes Potpourri an Artikeln, Blickwinkeln und Stimmen zusammengestellt.
Um zu zeigen, wie nachhaltig unsere Branche bereits ist, bilden wir stellvertretend für alle grünen Betriebe zwei Beispiele ab; eines davon aus der Hotellerie, das den nicht immer einfachen Dreiklang aus Ökologie, Ökonomie und Sozialem eindrucksvoll beherrscht und eines aus der Gastronomie, ausgezeichnet als nachhaltigstes Restaurant 2019.
Als Köchin, TV Star, Autorin, Unternehmerin und nun auch als Grünen-Politikerin unterhielt sich Sarah Wiener mit uns über das Titelthema. Wir sprachen mit dem Ratspräsidenten der Evangelischen Kirche Deutschlands, Heinrich Bedford-Strohm, dessen Kirche als Gesellschafter der Bayern Tourismus Marketing auch im Gastgewerbe im wahrsten Sinne des Wortes bewandert ist. Außerdem im Gespräch waren wir mit TV-Koch Stefan Marquard, der sich leidenschaftlich einem Präventionsprojekt für gesundes Schulessen widmet.
Wie in allen Branchen gibt es natürlich auch Anpassungsbedarf: So runden das Magazin wertvolle Tipps zur Integration von Nachhaltigkeitsmaßnahmen in den Betrieb oder Wissenswertes über das Bayerische Umweltsiegel ab.
Anpassungsbedarf gibt es jedoch auch seitens der Politik: Uns ist es unerklärlich, warum ein Buffet mit Porzellangeschirr – 19 Prozent Mehrwertsteuer – gegenüber einem mit Wegwerfgeschirr – 7 Prozent – steuerlich bestraft wird? Ebenso fragen wir uns, wieso z.B. Salat aus Plastikkübeln gegenüber frisch zubereiteten Speisen steuerlich bevorzugt wird? Neben allen Anstrengungen, die unsere Branche von sich aus erbringt, gilt es hier endlich auch in Berlin die richtigen Anreize zu setzen. Doch lesen Sie selbst…